Oh, so schön war Panama! 


"Ein genialer Urlaub, den wir lange nicht vergessen werden." Lesen Sie in diesem Reisebericht die Erlebnisse von unseren Kunden Sabine und Silke auf der Individualreise Panama auf vier Rädern und lassen Sie sich von der lateinamerikanischen Schönheit Panamas begeistern!

Teildurchquerung des Panamakanals

Bei einem Stoppover nach Belize 2019 verbrachten wir eine Nacht in Panama City und waren überrascht über diese moderne Großstadt - schicke Wolkenkratzer, teure Autos. Klar, der Panamakanal bringt Geld. So beschossen wir, dass Panama auch eine Reise wert sein sollte. Dann kam Corona und wir musssten bis 2022 warten.

Nach dem langen Flug wieder ins gleiche Hotel wie 2019 - Best Western Zen - mit sehr schöner Lounge-Bar auf der Dachterrasse und herrlichem Blick über die Skyline. Noch ein kühles Getränk. Der Urlaub fängt gut an.

Am nächten Tag bereits das erste Highlight: Teildurchquerung des Panamakanals. Man wird zur Hälfte des Kanals mit dem Bus gebracht, besteigt dann ein Ausflugsboot und es geht zurück zum Pazifik, zwischen Frachtern, Kreuzfahrt- und Containerschiffen. Mit eben diesen Schiffen geht es dann auch durch die Miraflores Schleuse. Bei den großen Schiffen ist wirklich nur eine Handbreit Wasser zwischen Rumpf und Schleusenmauer. Extrem Eindrucksvoll!!!

Entspannung am Meer

Nach einem weiteren Tag Besichtigung der Stadt Panama - mit der sehr netten Reiseführerin Gerti von Gapa, geht`s dann weiter mit Mietwagen. Wir überqueren die Puente de las Americas. Ein Stückchen auf der Panamerikana, erste Eindrücke vom Land Panama ausserhalb der Großstadt. Zunächst geht`s nach El Valle de Anton: nettes Dorf in den Bergen. Sehr hübsche Unterkunft. Leider war`s zu nass, um viel zu unternehmen.

Am nächsten Tag, ist ja schon Tag 5, gehts endlich ans Meer nach Pedasi. Wir machen den vorgeschlagenen Ausflug auf die Isla Iguana und verleben dort einen gemütlichen Tag am Strand mit Baden, Schnorcheln... Die Besitzerin der Unterkunft Casa Lajagua, April, hat das Boot organisiert und uns Sonnenschirm, Strandliegen und eine gut gefüllte Kühlbox mitgegeben. Wir haben uns bei April sehr wohl gefühlt. Ganz offensichtlich sind ihr die Gäste eine Herzensangelegenheit: sehr individuelle, farbenfrohe Zimmer - sehr sauber, morgens ein nach Wunsch individuell zubereitetes Frühstück mit Zutaten aus dem eigenen Garten.

Von der Pazifikküste in die Berge

Zurück gehts zur Panamerikana und eine Halbinsel weiter nach St. Catalina: hier ist ein Schnorchel- und Tauchausflug in den Nationalpark Isla Coiba geplant. Selten haben wir eine vielseitigere Unterwasserwelt gesehen: die typischen kleinen bunten Fische, aber auch Schildkröten, Haie und auf der Rückfahrt eine Buckelwal-Mutter mit Kind - sicher einer der ganz großen Höhepunkte dieses Urlaubs.

Nach nun schon 10 Tagen mit viel Aktivitäten soll es einen Ruhetag am Strand von Las Lajas geben. Wir haben Glück. Der Regen hört auf, und wir verbringen einen schönen Tag mit ausführlichem Strandspaziergang, Baden...

Nun heißt es Abschied nehmen vom Pazifik. Wir fahren nach Boquete in die Berge. Die Gipfel der Vulkane leider in Wolken, viele Kaffeeplantagen - der dort angebaute Kaffee schmeckt sehr lecker. Es wird kühler. Abends Jacke + lange Hose. Die Ranger dort raten von großen Wanderungen ab, da es an den Tagen zuvor geregnet hat. Also fahren wir mit dem Auto mehrere Loops um Boquete mit verschiedenen Lockouts an Wasserfällen, Hängebrücken ... Die Unterkunft Boquete Garden Inn - wunderschön. Neue, sehr geschmackvoll eingerichtete Zimmer in einem großen Garten. Auf der Terrasse sitzen und den Vögeln zuschauen, besonders den kleinen Kolibris - einfach schön.

Zum Abschluss eine Woche Karibik

Jetzt geht`s weiter nach Bocas des Toro, zum Abschluß eine Woche Karibik - wir freuen uns sehr darauf. Nach der Hälfte der Anfahrt dann plötzlich Stau, es geht keinen Meter weiter. Nach einer knappen Stunde werden wir unruhig, schließlich müssen wir den Mietwagen abgeben und das Wassertaxi zur Isla Colon bekommen. Also nachsehen was los ist. Straße gesperrt, Plakate aufgehängt, Polizei anwesend - eine politische Demonstration. Auskunft: in 3 Stunden geht die Straße wieder auf, einen anderen Weg gibt es nicht. Wir informieren die Mietwagenfirma und den Vermieter auf der Insel: das Auto sollen wir einfach abstellen, zur Not gibt es ein Privatboot. Die Panamenios im Auto vor uns packen Ihre Campingstühle aus, wir sind eingeladen. Man teilt, was man so hat, vor allem Wasser. Hier wären ein bisschen bessere Spanischkenntnisse schön gewesen. Nach 4 Stunden geht`s pünktlich weiter. Wir erreichen in der letzten Minute das Wassertaxi.

Die letzten Urlaubstage verbringen wir auf Bocas del Toro. Einen Schnorchelausflug gibt`s auf die Cayos Zapatilla - traumhaft. Sonst genießen wir karibisches Leben, Strand und Meer, und abends gutes Essen in einem der vielen Restaurants vor Ort. Gerne hätten wir mit einem kleinen Auto die Insel erkundet. Mietwagen gibt es nicht, aber Fahrräder oder Quats. Wir haben uns für Taxis entschieden, das ging problemlos.

Ein genialer Urlaub, den wir lange nicht vergessen werden. Alle Hotels sehr empfehlenswert: kleine Einheiten, sehr individuell, sehr sauber. Die Eigentümer kümmern sich rührend um ihre Gäste, helfen bei Fragen und Planungen für Ausflüge. Die Panamenios sind sehr feundlich und hilfsbereit. Man kommt mit Englisch zurecht, ein bisschen Spanisch ist aber hilfreich.

Unser besonderer Dank gilt Frau Strecker, die uns nun zum wiederholten Mal einen tollen, erlebnisreichen, bisschen abenteuerlichen, kurz - traumhafen Urlaub organisiert hat. DANKE!

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