Kolibri Ecuador

Ecuador: Zwischen Kolibris, Faultieren und Meerechsen

Von Noah Rottenecker

Die Galápagos Inseln zu besuchen war ein Kindheitstraum, der im September 2025 endlich zur Realität werden durfte. Nachdem ich mit avenTOURa alle Details der Reise besprochen hatte, ging es von Frankfurt über Madrid nach Quito. Dort angekommen vernahm ich eine frische Brise und realisierte erstmals, auf wie vielen Höhenmetern in mich nun befinde (2.850m). Pünktlich erwartete mich am Flughafen mein lokaler Guide, der mich zum ersten Hotel der Reise brachte. Am nächsten Tag ging es los und ich durfte die Altstadt Quitos bewundern. Geprägt von kolonialen Gebäuden und auf Inka-Ruinen erbaut machte die Stadt auf mich einen nachhaltigen Eindruck, den ich in Ruhe aufsog, während ich mit meinem Guide die Straße der sieben Kreuze entlanglief. Sieben Kreuze, die vor sieben Kirchen den Wegesrand säumten, jedes Gebäude beeindruckender als das andere.

Kirche in Quito Ecuador

Vor dem Präsidentenpalast erinnerte ein Denkmal an Ecuadorianer, die ihr Leben unter den spanischen Kolonialisten lassen mussten.

Denkmal an Ecuadorianer Quito

Bereits am Nachmittag erlebte ich ein erstes Highlight der Reise: ich durfte Kolibris hautnah erleben und konnte sie sogar mit Zuckerwasser füttern, sodass sie auf meiner Hand landeten. Ich machte hunderte Fotos und bekam nicht genug.

Kolibri in Ecuador

Weiter ging es am nächsten Tag in den Nebelwald, wo ich meinem Hobby, der Vogelfotografie, in Ruhe frönen konnte, als sich Papageien aus der Ferne immer weiter näherten und schließlich direkt vor dem Beobachtungspunkt damit begannen, Bananen zu verspeisen.

Papagei Ecuador

Nach weiteren Tagen der Vogelbeobachtung und dem Besuch in einer Lodge, in der ich mich wie ein Familienmitglied fühlen durfte, kehrte ich zurück nach Quito, dem Dreh- und Angelpunkt meiner Reise. Am nächsten Tag sollte es in den Dschungel gehen.

Nachdem ich morgens am Hotel abgeholt wurde und einen kurzen Flug hinter mich brachte, ging es nochmal mit dem Auto für vier Stunden Richtung kolumbianische Grenze, bevor ich am Rande des Naturschutzgebietes Cuyabeno von meinem Guide abgeholt und auf das Motorkanu verfrachtet wurde. Ich genoss die reine Luft, die mir während der Fahrt entgegenschlug und bewunderte die ersten Tiere, die sich uns zeigten – oder vielmehr, die sich meinem Guide zeigten, der mich auf sie aufmerksam machte. Es war faszinierend zu sehen, wie gut die Tarnung der Tiere funktioniert und wie sehr sie sich an ihre Umgebung angepasst haben.

Eule Ecuador auf Baum

Die nächsten Tage waren geprägt von Tierbeobachtungen in der Natur mit einem Guide, der den Regenwald wie seine Westentasche kannte. Wir besuchten eine Gemeinde Einheimischer und das erste Mal in meinem Leben aß ich Piranha. Nachts der Kulisse der Natur lauschen zu dürfen tat unglaublich gut und das Essen war auf einem Niveau, wie man es in einem guten Restaurant in Deutschland erwartet hätte. An einem Tag fuhren wir abends Richtung Lagune und hatten das große Glück, direkt am Fluss einem Faultier zu begegnen.

Faultier auf den Galapagos

An der Lagune angekommen sahen wir rosa Flussdelfine durch das Wasser tauchen und hatten die einmalige Gelegenheit, im Amazonas zu baden. Auf dem Rückweg genossen wir den Sonnenuntergang und die Harmonie der Natur.

Lagune im Amazonas Ecuador

Nach unvergesslichen Tagen in Cuyabeno näherte sich das Highlight der Reise: Galapagos. Ich flog morgens auf das Archipel und konnte den ersten Tag die Umgebung meiner Unterkunft erkunden, indem ich den Anweisungen folgte, die mir mein lokaler Guide zusammengestellt hatte. Sein Tipp erwies sich als im wahrsten Sinne des Wortes Goldwert. Ich fand eine Bucht

mit türkisblauem Wasser vor, in der mich nichts als Seerobben und eines Meeresschildkröte erwarteten, mit denen ich ein ganz privates Badeerlebnis teilen konnte. Mein Start auf Galapagos hätte nicht besser sein können.

Seerobbe  Ecuador Galapagos

Meine Erwartungen bezüglich der nächsten Tage wurden nicht enttäuscht. Es hatte sich als hervorragende Wahl erwiesen, im September zu reisen, denn das Wetter klarte gerade nachmittags oftmals auf, während zu dieser Zeit besonders wenige Touristen auf der Insel waren. Ich hatte die Gelegenheit, die verschiedenen Facetten des Archipels in Ruhe, entweder mit einem privaten Guide oder einer sehr kleinen Gruppe, zu erkunden. Jeder Tag beinhaltete ein neues Highlight. Neben den Tiere, die natürlich die Stars der Insel bildeten, war es auch super faszinierend, eine Wanderung in den Kratzer des Vulkans Sierra Negra zu unternehmen, wo sich regenbogenartige Farben trafen und bildschön ineinander übergingen.

Landschaft Ecuador

Wer nach Galapagos kommt, der kennt die Bilder von Meerechsen, Seerobben, Blaufußtölpeln etc., die das Gesamtbild des Archipels ausmachen. Diese Tiere waren auch für mich der Hauptgrund, die Inseln zu besuchen. Ich wurde nicht enttäuscht. avenTOURa stellte mir die Reise so zusammen, dass ich voll und ganz auf meine Kosten kam, auch wenn man Tierbeobachtungen in freier Wildbahn natürlich niemals vollständig planen kann. Einfacher ist es auf Galapagos, wo die Tiere ohne Scheu vor dem Menschen ihren Beschäftigungen nachgehen. Dieses Erlebnis, wilde Tiere in unmittelbarer Nähe zu sehen, die völlig ohne Fluchtinstinkt ausgestattet sind, ist wohl einmalig auf der Welt.

Blaufußtölpeln auf den Galapagos

Naturgemäß ging die Reise viel zu schnell zu Ende. Was ich mitnehme, sind Eindrücke, die ich nie vergessen werde und Bekanntschaften, an die ich mich stets positiv erinnern werde. Ich kann jedem nur raten, die Reise, über die man schon lange nachdenkt, einfach zu buchen! avenTOURa hat mir Guides zur Seite gestellt, die immer genau wussten was sie taten und mir mit Rat und Tat zur Seite standen. In einem Land, in dem manches auch Mal unorganisiert zugehen kann, haben sie dafür gesorgt, dass meine Reise stressfrei verlief und ich mich ganz auf die Highlights konzentrieren durfte. Dafür bin ich sehr dankbar.

Leguan auf den Galapagos Ecuador

avenTOURa ist mit Auszeichnungen und Mitgliedschaften seit über 25 Jahren in der Touristikbranche etabliert.