Projektförderung bei avenTOURa


Viele unserer Reisen geben die Gelegenheit, beim Besuch von sozialen oder ökologischen Projekten tiefere Einblicke in die reale Situation des Landes zu gewinnen und dabei ermutigende Initiativen kennen zu lernen. In gegenseitiger Abstimmung werden die Projekte oft als Leistungsträger in die Programmgestaltung einbezogen.

So stellen oftmals Repräsentanten des Projekts ihre Organisation vor und zeigen den Besuchern ihre Aktivitäten in der Praxis. An manchen Orten werden auch Mahlzeiten gemeinsam zubereitet und eingenommen. Manche Projekte verfügen gar über die Möglichkeiten ihren Gästen eine Unterkunft anzubieten und können so auch ein spannendes mehrtägiges gemeinsame Programm anbieten. Auf diesem Weg erhalten die von uns besuchten Projekte eine zusätzliche Einkommensquelle zur Finanzierung ihres zukunftsweisenden Engagements.

Engagiert für die Menschen

Übergeordnetes Ziel ist auch die Erhaltung von kulturellen Eigenheiten und die Steigerung des Selbstwertgefühls der am Projekt teilnehmenden Menschen. Damit unserer Untersetzungsmaßnahmen noch effizienter verlaufen, hat avenTOURa vor über 10 Jahren den Förderverein avenTOURa proVIDA e.V. ins Leben gerufen.

Dieser fördert seither Projekte, die sich für den Schutz der Umwelt, für humanitäre Hilfe sowie für die Förderung im Bildungswesen in unseren Reiseländern einsetzen. Zudem engagiert sich der Verein für die Wahrung von Kunst, Kultur und den lokalen Traditionen. Übergeordnetes Ziel ist die langfristige Verbesserung der Lebensverhältnisse und der Zukunftschancen der Menschen in unseren Reiseländern. avenTOURa fördert dieses Engagement mit durch Zahlung von 10 € pro Reisebuchung (ab einem Buchungswert von 1.500 €).“

Unsere aktuellen Projekte in den verschiedenen Ländern

Argentinier lachen Frau mit Kind

Argentinien

  • Caminos de Altamira

    Bürgerinitiative Caminos de Altamira

    Mendoza, Argentinien: Caminos de Altamira ist ein Zusammenschluss verschiedener Kleinunternehmen und Organisationen aus der ca. 120 km südlich von Mendoza gelegenen Region Tupungato. Ziel der Organisation ist die touristische Vermarktung ihrer bisher kaum besuchten Region, wobei die Begegnung zwischen den Gästen und den in Camino de Altamira zusammen geschlossenen Menschen in Vordergrund steht.

    Die Gäste besuchen die teilnehmenden Institutionen, wie z.B. Wein- und Obstbauern, kleine Gastronomiebetriebe oder auch Kunsthandwerker. Dabei erhalten sie die Möglichkeit, einen authentischen Einblick in das alltägliche, ländliche Leben Argentiniens zu bekommen. Letztlich will Caminos de Altamira mit diesem Konzept auch das Gefühl der Zusammengehörigkeit in der Region und die Aufrechterhaltung der eigenen Kultur und Tradition fördern. Zudem werden die regionale Wirtschaft gestärkt und neue Perspektiven für die ländliche Bevölkerung geschaffen.

    Das Projekt gewann 2006 auf Initiative von avenTOURa den renommierten TO DO-Preis des Studienkreises für Tourismus.

    Caminos de Altamira besuchen Sie im Rahmen der Exkursionen "Mendoza - Weinberge und Andenpanorama" und "Mendoza und Caminos de Altamira".

Bolivien Kinder am Tisch

Bolivien

  • Bolivien Frauenkooperative Asarbolsem

    Frauenkooperative Asarbolsem

    El Alto, Bolivien: Asarbolsem ist eine überwiegend aus Frauen bestehende Kooperative, die Kunstgegenstände (Artesanías) für den in- und ausländischen Markt in traditioneller Handarbeit herstellt. Dadurch entstehen neue Arbeitsplätze in der Gemeinde, und die Einwohner haben die Möglichkeit sich allmählich von den traditionellen Unterdrückungsmechanismen des bolivianischen Patriarchats befreien.

    Asarbolsem können Sie im Rahmen einer individuellen Rundreise durch Bolivien kennenlernen.

  • Kinderhilfsprojekt Arco Iris

    Kinderhilfsprojekt Arco Iris

    La Paz, Bolivien: Die Stiftung Arco Iris, zu Deutsch „Regenbogen“, wurde 1994 von dem deutschen Pfarrer Josef Neuendörfer in La Paz gegründet um Straßenkindern eine neue Heimat zu geben. Die in den Heimen lebenden Kinder und Jugendlichen bekommen so die Möglichkeit, eine Ausbildung zu machen oder Arbeit in eine der Produktionsstätten zu finden. Täglich werden von Arco Iris bis zu 800 Mittagessen ausgegeben. Im Jahr 2001 konnte außerdem ein Kinderkrankenhaus errichtet werden, zu dessen Finanzierung auch die Erträge aus unseren Besuchen beitragen.

    Arco Iris können Sie im Rahmen einer individuellen Rundreise durch Bolivien kennenlernen.

  • Kinderhilfsprojekt Tres Soles

    Kinderhilfsprojekt Tres Soles

    El Alto, Bolivien: Die Arbeit des Projekts konzentriert sich vor allem auf die Verbesserung des Hauses und auf die selbstverwalteten Werkstätten (Tischlerei, Backstube, Näh- und Kartenwerkstatt). Im Frühling 1990 begannen wurde die Theaterarbeit als ein Bestandteil der Aktivitäten der Wohngemeinschaft eingeführt, die zunächst im eigenen Hof und auch anderen Institutionen aufgeführt wurden.

    Daraus wurde später die Theatergruppe "Ojo Morado" (übersetzt: „Blaues Auge") gegründet, die später an vielen Theaterfestivals teilnahm und Tourneen durch Bolivien, Südamerika und sogar Europa machte. In den hauseigenen Lehrwerkstätten erlernen die Jugendlichen wichtige Fertigkeiten, um sich später ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen zu können.

    Eine handwerkliche Ausbildung in Bolivien ist sehr teuer und nur die wenigsten können sich diese leisten. Bolivien zählt zu einem der ärmsten Länder Südamerikas. Viele Bolivianer leben davon, selbst hergestellte Produkte auf der Straße zu verkaufen. Daher ist es wichtig, dass die Jugendlichen, neben der Schul- und Berufsausbildung, auch lernen, mit Holz, Stoff und Farbe umzugehen, zu backen und zu schreinern, um ihr späteres Überleben zu sichern. Neben die Gebrauchsgüter, die in der Bäckerei oder Schreinerei hergestellt werden, stellen die Kinder und Jugendlichen auch Kunsthandwerke wie Taschen, Tischdecken, Karten oder Schlüsselanhänger her. Diese Produkte können auch erworben und mit einer zusätzlichen Spende verbunden werden. Die Spenden vermitteln den Kindern und Jugendlichen Wertschätzung gegenüber den von ihnen gefertigten Dingen und das Gefühl, dass sie zu den Unterhaltskosten des Projektes etwas beitragen können, was auch ihr Selbstwertgefühl fördert.

    avenTOURa unterstützt seit vielen Jahren das gemeinnützige Straßenkinderprojekt Tres Soles, das der Schweizer Stefan Gurtner vor vielen Jahren in Bolivien gegründet hat. Beim Besuch des Projekts spendet avenTOURa pro Besucher 10 US$. Zum Projektbesuch gehört ein bolivianisches Mittagessen, das von den "Chicos" selbst gekocht wird, sowie eine Aufführung von Theater, Tanz oder Musik und ein Rundgang durch das Haus.

    Tres Soles können Sie im Rahmen einer individuellen Rundreise durch Bolivien kennenlernen.

Brasilien Kinder im Unterricht

Brasilien

  • Musikschule "Sol Maior"

    Musikschule "Sol Maior"

    Paraná, Brasilien: Musik ist das beste Mittel gegen Armut und Gewalt, davon ist Roney Marczak überzeugt. Aus diesem Grund gründete der international bekannte Geigenvirtuose 2001 die Musikschule „Sol Maior“ im brasilianischen Londrina-Paraná und teilt nun seine Leidenschaft für Musik mit Kindern und Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen. Mit der Schule sollen den derzeit 70 Schülerinnen und Schülern neue Perspektiven und Chancen gegeben werden. Unterrichtet wird in den Fächern Violine, Bratsche, Klavier, Gitarre, Bass, Kontrabass, Schlagzeug, Klarinette, Flöte, Gesang und Theorie. Viele der Schülerinnen und Schüler, die zwischen 10 und 19 Jahre alt sind, kommen aus den Armenvierteln von Londrina. Der Schulbesuch kostet etwa 300 Reais pro Monat (ca. 100 Euro).

    Die Schule ist immer auf Spenden angewiesen, die zum Teil auch durch Konzerte des Kinderorchesters, des Jugendstreichorchesters und durch Konzerte des Quarteto Descobertas eingespielt werden. Im Mai 2014 waren Roney Marczak und Samuel Angelo Teodoro in der Geigenwerkstatt von Jasper Kalka im Freiburger Stadtteil Stühlinger, um acht Geigen als Spende für die Musikschule Sol Major entgegenzunehmen. »Abraço Brasil«, die zweite Musikproduktion von avenTOURa in Zusammenarbeit mit Wolfgang Wick, soll nun ebenfalls die Arbeit von Roney Marczak unterstützen. Der Verkauf der CD trägt direkt zur Finanzierung der Musikschule Escola de Música Sol Maior bei.

    Die Musikschule können Sie im Rahmen einer individuellen Rundreise durch Brasilien kennenlernen.

  • Gemeinschaftszentrum Fabio Sandei

    Gemeinschaftszentrum Fabio Sandei (Brasilieninitiative)

    Salvador, Brasilien: Während des Besuches eines Mitglieds der Brasilieninitiative Freiburg e.V. im Dezember 2007 kam die Idee auf, ein bestehendes aber nicht genutztes Gemeinschaftszentrum im Stadtteil São Christovão zu nutzen. São Christovão liegt in der Nähe des Flughafens in Salvador und gehört zu einem der ärmsten Stadteile Salvadors. Die Realisierung des Projektes erfolgte in Zusammenarbeit mit der "Associação Dom Bosco". Zielgruppe sind vor allem bedürftige Familien des Stadtteils. Schulen inkl. Kinderkrippen, Gesundheitseinrichtungen und Gelegenheit für die Bewohner, sich zu treffen, gibt es kaum in dem Teil der Stadt. Das Gemeinschaftszentrum soll hier eine zentrale Anlaufstelle bilden. So soll zum Beispiel eine Ganztags-Kinderkrippe eingerichtet werden, wodurch die Mütter die Möglichkeit haben einer Beschäftigung nachzugehen. Außerdem sollen Alphabetisierungskurse stattfinden und Kinder die Gelegenheit zum Nachhilfeunterricht bekommen. Durch die hauseigene Küche sollen auch täglich warme Mahlzeiten für die Kinder gewährleistet werden. Mitarbeiter des Sozialprojekts und Freiwillige verbessern die soziale Entwicklung und damit die Lebensqualität der Kinder und Jugendlichen des Viertels durch eine Vielzahl unterschiedlicher Aktionen. Diese Personen stammen selbst aus dem Stadtviertel, haben aber vergleichsweise einen höheren Abschluss oder eine Ausbildung. Die Bandbreite ist groß: von der Hausfrau über den Capoeira-Meister bis hin zu Psychologiestudenten.

    Sie besuchen dieses Projekt bei unserer Gruppenreise Brasilien real. Von den Sozialpädagogen erfahren die Gäste genaueres über die Arbeit der Organisation, sowie die Herausforderungen und Erfolge des Projekts. avenTOURa unterstützt das Projekt Fabio Sandei mit 10 € pro Teilnehmer einer Brasilien-Gruppenreise.

Chilenisches Mädchen

Chile

  • Sozialprojekt Casa de la Mujer

    Sozialprojekt Casa de la Mujer

    Santiago, Chile: Die Organisation „Casa de la Mujer“ (übersetzt „Haus der Frau“), die Armut und soziale Probleme in der Familie und Gemeinde bekämpfen will, wurde 1989 im Bezirk Renca in Santiago de Chile gegründet. Kinder, Jugendliche und Erwachsene finden hier Möglichkeiten der Bildung und sinnvollen Freizeitgestaltung. Im Mittelpunkt steht auch die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde Renca z. B. durch Werkstätten, wo verschiedene Handwerkskunst hergestellt und verkauft wird. Vor allem Frauen sollen hierdurch gefördert werden und ihre Rolle im gesellschaftlichen Leben stärken.

    Casa de la Mujer können Sie im Rahmen einer individuellen Rundreise durch Chile kennenlernen.

Ausflug Boot mit Touristen

Costa Rica

  • Naturschutzreservat Monte Alto

    Naturschutzreservat Monte Alto

    Die dramatische Abholzung der Trockenwälder in der Provinz Guanacaste führte Anfang der 90er Jahre zu Austrocknung der Böden und akutem Wassermangel für die rund 6.000 Menschen in Hojancha. Im Jahr 1992 entstand die Bürgerinitiative Fundación Monte Alto, um das Quellgebiet des Río Nosara vor der vollständigen Zerstörung zu bewahren und mit einheimischen Baumarten wiederaufzuforsten. In Kooperation mit dem Umweltministerium wurde schließlich das 900 ha große Waldreservat Monte Alto geschaffen. Seit 1996 leistet auch die deutsche Naturschutzorganisation Tropica Verde e.V. fachliche und finanzielle Unterstützung. Die Erlöse aus der touristischen Nutzung, zu denen wir mit unseren Gruppenbesuchen beitragen, zählen zu einer wichtigen Einnahmequelle, mit der die Erhaltung des Schutzgebiets finanziert wird.

    Monte Alto lernen Sie während unseren Reisen "Costa Rica real", "Costa Rica Highlights", "Wandern im Naturparadies" und "Costa Rica Cycling" kennen.

  • Frauenkooperative Damas de Chira

    Frauenkooperative Damas de Chira

    Golf von Nicoya, Costa Rica: Vor einigen Jahren gründeten 12 Fischerinnen der im Golf von Nicoya gelegenen Insel Chira eine ökotouristische Kooperative, um alternative Einkommensmöglichkeiten zum immer weniger rentablen Fischfang zu schaffen. Unter anderem bieten sie Bootsfahrten zur Beobachtung von Flora und Fauna des Golfes, insbesondere in den Mangrovenwäldern, sowie Übernachtungen in einer eigenen Lodge mit Restaurant an. Das Gästehaus der Damas de Chira ist bisher die einzige Unterkunft auf der versteckten aber sehr reizvollen Insel. Hier zeigt sich Costa Rica noch von seiner authentischsten Seite.

    Damas de Chira lernen Sie während unserer Reise "Costa Rica real", "Costa Rica Highlights" und "Wandern im Naturparadies" kennen.

  • Regenwald der Kinder

    Regenwald der Kinder

    „Niemand begeht einen größeren Fehler als jemand, der nichts tut, nur weil er wenig tun könnte“ (EDMUND BURKE) sagten sich 1987 auch schwedische Schulkinder. Als mit ihren Spendengeldern die ersten Hektar Regenwald in Costa Rica gekauft wurden, gründete sie in Schweden den Verein „Barnens Regnskog.

    Aus diesem Engagement weniger Lehrer*Innen und Schulkindern entstand eine weltweite Bewegung mit inzwischen 44 Mitgliedsländern, deren Unterstützer*Innen dazu beigetragen haben, in Costa Rica den „Ewigen Wald der Kinder“ und die „Internationale Brücke der Kinder“ zu errichten.

    Seit 1990 ist der Verein „Kinderregenwald Deutschland e.V. Mitglied dieser Gemeinschaft.

    Sie besuchen den „Ewigen Wald der Kinder“ oder auch „Regenwald der Kinder“ genannt, während unserer Reisen „Wandern im Naturparadies“ und „Costa Rica real“.

Kinder Mannschaft mit Trainer auf Kuba

Cuba

  • Kinderhilfsprojekt Camaquito

    Kinderhilfsprojekt Camaquito

    Camagüey, Kuba: Camaquito ist ein Schweizer Kinderhilfsprojekt in der kubanischen Stadt Camagüey, das den Neubau einer Grundschule ermöglichte. Zusätzlich werden Bildung, Sport, Kultur und Wasserversorgung in der Region gefördert. Der Verein wurde im Jahr 2001 gegründet und basiert auf Freiwilligenarbeit von derzeit 30 ehrenamtlichen Mitgliedern. Der Name "Camaquito" leitet sich vom Ortsnamen der Stadt Camagüey, und der spanischen Verkleinerungsform "-ito" ab, was deutlich machen soll, dass Kinder bei dem Projekt im Mittelpunkt stehen.

    Camaquito besuchen Sie während unserer Rundreise "Cuba real".

  • Ökotourismus Las Terrazas

    Ökotourismus Las Terrazas

    Las Terrazas, Cuba: In dem Gebiet, das 1985 zum UNESCO Biosphärenreservat erklärt wurde, ist es Ziel des Projekts, die lokale Wirtschaft und die Lebensumstände der Bevölkerung mit Hilfe des Ökotourismus zu verbessern. Das rund 5000 Hektar große Gebiet beheimatet über 800 Pflanzen- und mehr als 70 Vogelarten, von denen einige nur hier vorkommen. Diese werden von den etwa 1000 Bewohnern, die sich dem Tourismus und einer nachhaltigen Waldnutzung widmen, geschützt. Die Einnahmen aus dem Projekt werden in Maßnahmen zu Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung investiert. Mittlerweile verfügen dadurch bereits über 80% von ihnen über die notwendigsten Einrichtungen, wie Gasversorgung und Telefon in ihren Häusern. Zur touristischen Infrastruktur gehört unter anderem das Hotel Moka, mit dem uns eine inzwischen 10-jährige Partnerschaft verbindet.

    Las Terrazas besuchen wir während unseren Reisen "Cuba Real" und "Cuba Cycling". Das Hotel Moka ist außerdem für alle Individualreisen buchbar.

  • El Patio de Pelegrín

    El Patio de Pelegrín

    Puerta de Golpe, Provinz Pinar del Rio, Cuba: Der Künstler Mario Pelegrín entschied sich eines Tages, aus dem ca. 2.500 m² großen Gelände hinter seinem Haus einen Ort der Kunst und Begegnung für die ländliche Bevölkerung zu schaffen. Insbesondere Kindern und Jugendlichen wird hier mit einem ersten Zugang zum künstlerischen Schaffen und zur Entwicklung der eigenen Kreativität eine sinnvolle Freizeitgestaltung ermöglicht. Auch Koch-, Handwerks- oder Tanz- und Musikkurse stehen unter Anleitung erfahrener Kunsterzieher inzwischen auf dem Programm. Unter Anleitung lernen die Kinder wie man mit verschiedenen Techniken Papier und Karton bearbeiten kann und außerdem dürfen die Kinder mit der Hilfe von Künstlern eigene Bilder malen. In der Werkstatt finden 42 Kinder Platz. Die Materialien kommen von Mario Pelegrín.

    Mario Pelegrín schafft es, alle zu begeistern und sorgt so für einen regen Austausch zwischen den Besuchern. An diesem kuriosen Ort machen die Besucher im Nu Bekanntschaft mit Dichtern, Musikern, Kindern, Tabakdrehern, ausgezeichneten Köchinnen, Tänzerinnen und sogar Kunsthandwerkern. Das Projekt hat für seine positive Auswirkung auf die lokale Bevölkerung bereits mehrere Preise erhalten, darunter den Preis der „kunsthandwerklichen Geschicklichkeit“ des kubanischen Kulturgüterfonts sowie den der kubanischen Handwerker- und Künstlervereinigung (ACAA).

    Dieses Projekt besuchen wir auf unseren Reisen "Cuba trekking" und "Cuba para la Familia".

  • El Teatro del Bosque

    El Teatro del Bosque

    Guamá, Cienaga de Zapata, Cuba: Das "Teatro del Bosque" wurde 1998 als nichtstaatliches Projekt für Erwachsene gegründet, um unter der ländlichen Bevölkerung ein besseres Bewusstsein für den Umgang mit der Natur der Cienega de Zapata zu schaffen. Bald zeigte sich, dass mit dieser Arbeit bereits bei den Kindern und Jugendlichen begonnen werden muss, wodurch sich die Projektarbeit schnell auf alle Altersschichten ausweitete. Die Leiter des Projekts unternehmen Ausflüge durch die Landschaft der Umgebung, um Maßnahmen für den Schutz zu erklären und den korrekten Umgang mit der Natur zu lehren. Neben den Ausflügen werden den Kindern Kurse in Schauspiel, Tanz und Gesang angeboten.

    Wir besuchen dieses Projekt auf unseren Reisen "Cuba para la Familia", "Cuba auténtica" und "Wandern im Westen".

  • Muraleando

    Muraleando

    Havanna, Cuba: Das Projekt Muraleando wurde 2001 von dem Künstler Manuel Diaz Baldrich ins Leben gerufen. Zunächst wollte Diaz zusammen mit einigen Kollegen in seinem Heimat-Stadtteil Lawton nur eine Werkstatt für Malerei einrichten, um insbesondere Kindern und Jugendlichen zu einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung zu verhelfen. Der Raum war knapp, der Zuspruch groß und so entschloss man sich, die Werkstatt gewissermaßen auf die Straße zu verlagern und die Häuserwände des Stadtviertels zu streichen und kunstvoll zu bemalen. Bald halfen auch ältere Bewohner dabei mit, dem Viertel mehr Glanz und Farbe zu verleihen. Binnen weniger Jahre hat das Projekt das Stadtviertel zu einem mit Leben gefüllten Kunstwerk gemacht. Überall im Viertel sieht man bemalte Fassaden, Skulpturen, und kunstvolle Installationen aus Alltagsgegenständen. Doch das Projekt greift tiefer, denn eine wichtige Rolle spielt der soziale Aspekt. Die künstlerische "Mitbestimmung" und die Veränderungen sollen das soziale Leben im Stadtteil fördern und auch ein tieferes Bewusstsein für die Umwelt entwickeln lassen. Die Wandmalereien erzählen aus dem Alltag, was die Menschen bewegt, immer mit dem Ziel, zu mehr Gemeinsinn zu motivieren und auf die Probleme des Alltags aufmerksam zu machen. Umweltverschmutzung, Krieg und Frieden oder soziale Konflikte sind einige dieser Themen, für die die Bewohner von Lawton mit Hilfe der künstlerischen Verarbeitung auch neue Lebensformen entwickeln.

  • Bernhard Adolph-Stiftung (Kuba Hilfe e.V.)

    Bernhard Adolph-Stiftung (Kuba Hilfe e.V.)

    Havanna, Kuba: 1997 übernahmen die Brüder Michael und Bernhard Adolph im Namen ihrer Musikgruppe "La Cubana" die Patenschaft für den Kindegarten Stany Santander in Havanna. Diese Einrichtung war Ausgangspunkt für den Kuba-Hilfe e.V. Das Augenmerk wird auf die humanitäre Kinder- und Familienhilfe in Kuba gelegt, unter Einbeziehung des Umfeldes, wie Lehrkräfte und medizinische Versorgung. 2015 erfolgte eine Umwandlung des eingetragenen Vereins in eine Stiftung. Seither ist die Organisation unter dem Namen "Bernhard Adolph-Stiftung" aktiv. Es wird stets aus humanitären Gründen gehandelt, ohne Aufdrängung von Ideologien und mit Respekt vor Kultur und Tradition des Landes und seiner Bevölkerung.

    Kooperationspartner Adveniat

    In Zusammenarbeit mit Adveniat (Partner seit 1999) wurde die Hilfe optimiert. Ordensschwestern betreuen die Projekte und sorgen für sichere Verwaltung und gerechte Verteilung der Mittel. Neben dem Ausbau der Vermittlung von Patenschaften konnte auch eine Kita gegründet werden. Hierdurch wird alleinerziehenden Müttern geholfen, die nun arbeiten können, während ihre Kinder betreut werden.

    Kita Madre Dolores Medina in Párraga, Havanna

    Die Kita liegt in einem Bezirk von Havanna, in dem einkommensschwache Arbeiter und alleinstehende Frauen mit Kindern leben. Teil des Programms ist die Resozialisierung alleinerziehender Mütter und die Vermittlung von Kinderpatenschaften. Die Mittel zur Einrichtung der Kita wurden 2002 bereitgestellt. Die Kinder sind zwischen zwei und fünf Jahre alt. Die meisten haben alleinerziehende Mütter, stammen aus armen Familien und leiden deshalb unter großen sozialen Nachteilen. Geschultes Fachpersonal und eine Psychologin stehen ihnen zur Verfügung.

    Kita "ESPERANZA avenTOURa"

    Im Februar 2016 wurde nach einer mehrmonatigen Umbauphase die neue Kita "ESPERANZA avenTOURa" feierlich eingeweiht. Von nun an können weitere 20 Kinder im Rahmen des Projektes betreut werden. Der Umbau wurde mit Hilfe von Spendengeldern des gemeinnützigen Vereins "avenTOURa proVIDA e.V." finanziert.

    Passionsschwester Remedios Galeote

    Die Ordensschwester Remedios Galeote widmet sich seit vielen Jahren der benachteiligten Bevölkerung Kubas - vor allem den Kindern. Sie betreut die Patenkinder, leitet die Kita Madre Dolores Medina und hilft alleinerziehenden Müttern. Die monatlichen Lebensmittelausgaben und regelmäßige Hausbesuche sichern die individuelle Hilfe für jede Patenfamilie.

    Kinderpatenschaft
    Durch die langjährige Kooperation mit den Schwestern und durch die Unterstützung von Adveniat wird eine nachhaltige Entwicklung und Verbesserung der Lebensbedingungen der Patenfamilien erreicht. Worauf es bei Kinderpatenschaften ankommt:

    Direkter und persönlicher Kontakt zum Patenkind
    Projektintegration und Hilfe für viele Kinder gleichzeitig
    Langfristige und dauerhafte Hilfe
    Jederzeit informiert - über den Fortschritt des Kindes und des Projektes
    Besuche vor Ort geben Einblicke in die Projektarbeit
    Persönlichkeit und Transparenz werden großgeschrieben. Der Kontakt zum Patenkind und seiner Familie ist erwünscht und wird gefördert. Aktuelle Berichte, Fotos und regelmäßige Briefe der Patenfamilien halten die Paten auf dem Laufenden und so nutzen viele Spender diese Möglichkeiten um den Kontakt zu ihren Patenkindern zu pflegen. Außerdem erhält jeder Pate bei einem Besuch vor Ort persönliche Einblicke in das Projekt.

    Den Kindergarten in Párraga besuchen wir auf unseren Reisen "Cuba real" und "Cuba ZEIT Leserreise".

  • Con Amor y Esperanza

    Con Amor y Esperanza

    Pinar del Rio, Kuba: Pinar del Rio, Cuba: Con Amor y Esperanza wurde im Jahr 2002 vom Künstler Jesús Carrete für junge Menschen mit Down-Syndrom, gegründet. Das Kunstprojekt in der Provinz Pinar del Rio vermittelt den Teilnehmern diverse Kunsttechniken, Tanzkurse und Handarbeiten sowie Sozialkompetenzen in der Gruppe. Anerkennung gewinnen die jungen Künstler ebenfalls durch Kunstaustellungen im In- und Ausland. Zudem wurde das Projekt bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.

    Con Amor y Esperanza besuchen Sie während unseren Rundreisen "Cuba alegre" und "Cuba real XL".

    Unsere Empfehlung für den Projektbesuch: Wer möchte kann in diesem Projekt gerne Bastelutensilien aller Art spenden (Schere, Stifte, Tuschfarben, Pinsel, Stoffreste …)

  • Viva el Fútbol

    Viva el Fútbol

    Viñales, Kuba: Dieses Projekt befasst sich mit Kindern und Jugendlichen in der Region Viñales. Mit Hilfe des Fußballs wird hier das Freizeitangebot für die Kinder und Jugendlichen der Region verbessert sowie versucht, diese in ihrer Entwicklung nachhaltig zu begleiten. Zusammen mit der Sportdirektion des Ortes sowie nebenberuflichen Fußballtrainern werden zahlreiche Mädchen und Jungen zwischen 6 und 15 Jahren betreut. Regelmäßiges Fußballtraining und Fußballspiele gehören natürlich ebenfalls zum Programm und stärken außerdem den Teamgeist.

    Viva el Fútbol besuchen Sie während unserer Rundreise "Cuba autentica" und "Cuba occidental".

  • Los Chapuserios

    Los Chapuserios

    Pinar del Rio, Kuba: In diesem Projekt werden Kinder und Jugendliche aus der ländlichen Region rund um Pinar del Río nach der Schule betreut. Durch verschiedene interessante Aktivitäten lernen die Kinder und Jugendlichen gemeinsam zu musizieren, zu Tanzen, Theater zu spielen oder künstlerische Arbeiten anzufertigen. Dieses Projekt verdeutlicht jedem Besucher sehr eindrucksvoll, was aus einer kleinen Idee von einer Privatpension zur Unterstützung der ländlichen Bevölkerung binnen der letzten Jahre Großartiges geschaffen wurde.

    Los Chapuserios besuchen Sie während unserer Rundreisen „Cuba occidental“ und "Cuba trekking"

Ecuador Frau verkauft auf dem Markt

Ecuador

  • Runa Tupari

    Runa Tupari

    Cotacachi, Ecuador: Runa Tupari bedeutet “Begegnung mit Menschen”. Seit über 10 Jahren bietet die von der Bauerngewerkschaft UNORCAC ins Leben gerufene Tourismusinitiative Besuchern aus aller Welt die Möglichkeit das Leben der Bewohner der Anden realistisch und hautnah mit zu erleben. Es gibt wohl in den gesamten ecuatorianischen Anden zur Zeit kein so gut funktionierendes Tourismusprojekt das direkt von Indígenas geleitet wird. Der Alltag, die Kultur und Religiosität, sowie die bezaubernde Landschaft der Provinz Imbabura werden Ihnen bei Wanderungen, Rad- und Zugfahrten, einer Schamanendemonstration, dem Gespräch mit einer Hebamme, Musikvorführungen, Marktbesuchen, Vermittlung von Kenntnissen über Landwirtschaft und Heilpflanzen, kulinarischen Delikatessen und dem Erlernen der alten Inka-Sprache so nahe wie möglich gebracht.

    Das Projekt können Sie im Rahmen einer individuellen Rundreise durch Ecuador kennenlernen.

Einwohnerin mit Kind vor einer Andenlandschaft

Peru

  • Ökolodge Gemeindeprojekt Posada Amazonas

    Ökolodge & Gemeindeprojekt Posada Amazonas

    Tambopata, Peru: Die Ecolodge Posada Amazonas wird von der Indianergemeinde Ese’Eja seit 1998 in Zusammenarbeit mit der peruanischen Reiseagentur Rainforest Expeditions betrieben. Zu dem Projekt gehören außerdem weitere Lodges sowie ein Forschungszentrum, das von Touristen besucht werden kann. Eines der wichtigsten Ziele hierbei ist es die durch Abholzung bedrohten Primärregenwälder zu schützen. Aufgrund der Initiative kann die Gemeinde erstmalig einen positiven Nutzen aus dem Tourismus der Region ziehen. 50 Gemeindemitglieder arbeiten in der Lodge auf verschiedenen, teils führenden Positionen.

    Das Projekt wurde 2000 von der weltweit renommierten Umweltschutzorganisation Conservation International mit dem Ecotourism Excellence Award ausgezeichnet.

    Die Posada Amazonas Lodge können Sie im Rahmen einer individuellen Rundreise durch Peru kennenlernen.

avenTOURa ist mit Auszeichnungen und Mitgliedschaften seit über 25 Jahren in der Touristikbranche etabliert. 

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