Viele Lebensmittel, die zu unserem Alltag gehören, werden aus Nicaragua importiert.
Auf dieser zweiwöchigen Rundreise durch Nicaragua lernen Sie nicht nur die Produkte Kaffee, Kakao, Sesam, Erdnüsse, Honig und Hängematten näher kennen, sondern auch ProduzentInnen, die diese erzeugen, verschiedene Produktionsprozesse sowie die Organisationen, die dahinter stehen. Einige dieser Organisationen sind langjährige Handelspartner der EZA Fairer Handel (Österreich) und GEPA - The Fairtrade Company (Deutschland).
Zur Vorbereitung Ihrer Nicaragua-Reise haben wir hier umfangreiche Reise-Informationen für Sie zusammengestellt.
Cornelia Fleischhaker
0761 21 16 99 4
c.fleischhaker(at)aventoura.de
Individuelle Anreise nach Managua (gerne erstellen wir ein Flugangebot). Die Ankunft aus Europa erfolgt meist abends. Um ca. 22:30 Uhr (je nach Flugzeiten der Gruppe wird die Uhrzeit des Gruppentransfers angepasst) startet ein Sammeltransfer vom Flughafen Managua zum Hotel nach León. Die Fahrtzeit beträgt ca. 1,5 Stunden. Sollten Sie früher/später ankommen, organisieren wir gerne einen individuellen Transfer für Sie (gegen Aufpreis).
Die Reise beginnt in León, der einstigen Hauptstadt des Landes, die mit ihrer Kolonialarchitektur besticht. León ist ein geistiges, kulturelles und religiöses Zentrum Mittelamerikas. In seiner jüngeren Geschichte versteht sich das traditionell liberale León auch als die „Hauptstadt der Revolution“ gegen die Jahrzehnte währende Diktatur des Somoza-Clans.
Beim gemeinsamen Frühstück im Hotel lernen Sie Ihren deutschsprachigen Reiseleiter kennen. In einer kurzen Erläuterung erfahren Sie über die Entstehung und Arbeit der seit 1984 bestehenden Städtepartnerschaft zwischen Salzburg und León. Anschließend begeben Sie sich zu Fuß auf eine ca. zweistündige Stadtführung, auf der Sie unter anderem die größte Kathedrale Lateinamerikas besichtigen, die 2011 in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Auf dem Mercado Central lernen Sie die Vielfalt der lokalen Produkte kennen.
ÜB in León (F/-/-).
Nach dem Frühstück machen Sie einen Halbtagesausflug zum Vulkan Cerro Negro, einem der bekanntesten Vulkane Zentralamerikas. Nur 45min. von der Stadt León entfernt liegt der schwarze Berg, der mit ca. 726m Höhe der kleinste einer ganzen Reihe von Vulkanen ist, die zur Maribios-Vulkankette gehören. Der Cerro Negro kann gut zu Fuß erklommen werden und belohnt für den relativ einfachen Aufstieg von ca. eineinhalb Stunden mit einer fantastischen Aussicht. Auch ein Blick in den aktiven Krater ist möglich. Besonders interessant macht den Cerro Negro der feine schwarze Vulkansand. Der feine Sand und das steile Gelände ermöglichen auch eine spektakuläre Sportart, das so genannte Sandboarding (auf Anfrage möglich). Anschließend geht es per Privattransfer über León weiter an den Pazifik nach Las Peñitas (Fahrtzeit ab León ca. 30min.), wo Sie den Nachmittag ganz für sich haben. Rückkehr nach León am Abend.
ÜB in León (F/-/-).
Nach dem Frühstück geht es per Privattransfer in eine ländliche Gegend nahe des Vulkan Telica, ca. 30km nördlich von León. Dort besuchen Sie eine der 3.600 Produzentenfamilien der Export-Organisation Del Campo. Produziert werden in erster Linie Bio-Sesamöl, Bio-Sesam und Erdnüsse. Je nach Jahreszeit lernen Sie den Anbau von Erdnüssen und/oder Sesam sowie verschiedene Produktionsschritte kennen. Während diesem Besuch bietet sich Ihnen ein kleiner Einblick in die zum Teil sehr einfachen Lebensumstände der Produzenten. Rückkehr nach León (Fahrtzeit ca. 20min.).
ÜB in León (F/-/-).
Nach dem Frühstück geht es per Privattransfer nach San Ramón in den Norden Nicaraguas (Fahrtzeit ca. 2,5h). San Ramón ist ein kleiner Ort mit ca. 3000 Einwohnern, 12km nordöstlich von Matagalpa. Vor Ort lernen Sie Mitglieder der Kooperative CECOCAFEN -Central de Cooperativas Cafetaleras del Norte kennen und besuchen einen Kaffeegarten. Nach dem Mittagessen geht es per Privattransfer nach Matagalpa, Hauptstadt des gleichnamigen Verwaltungsbezirks (Fahrtzeit ca. 20min.), im nördlichen Hochland Nicaraguas gelegen. Dort ist das Klima deutlich kühler als in der Pazifikregion und Niederschläge sind häufiger. Mitte des 19. Jahrhunderts wanderten viele Deutsche nach Matagalpa aus. Diese waren es auch, die entdeckten, dass der Boden in der Gegend sich gut für den Anbau von Kaffee eignet. So wurde Matagalpa im Laufe der Jahrzehnte zu einem der wichtigste Zentren des Kaffeeanbaus in Zentralamerika.
ÜB in Matagalpa (F/M/-).
Nach dem Frühstück besuchen Sie den Sitz der Kooperative CECOCAFEN. In der Genossenschaft wird der gesamte Kaffe gesammelt, den die Mitglieder in der Gegend produzieren. Hier lernen Sie verschiedene Verarbeitungsschritte des Kaffees kennen. In einer offenen Gesprächsrunde mit einem CECOCAFEN Mitarbeiter können Fragen gestellt werden. Gleich nebenan befindet sich Ritter Sport Nicaragua, wo Sie während einer einstündigen Führung erfahren, wie Kakao verarbeitet wird. Rückkehr nach Matagalpa, kleiner Stadtrundgang.
ÜB in Matagalpa (F/-/-).
Nach dem Frühstück geht es per Privattransfer auf die Finca de Montaña Aguas del Arenal (Fahrtzeit ca. 30min.). Die familiär geführte Finca liegt auf einer Höhe von 1.300m inmitten des Naturreservats Cerro Arenal, welches zu den landschaftlich reizvollsten geschützten Zonen Nicaraguas zählt. Im gleichnamigen Hotel werden Sie liebevoll von den deutsch-nicaraguanischen Eigentümern umsorgt. Gemeinsam mit dem Besitzer der Finca geht es zu Fuß zur Fairtrade-zertifizierten Kooperative La Solidaridad nach Aranjuez, wo Kaffee angebaut wird. Rückkehr zum Hotel.
ÜB auf einer Finca bei Matagalpa (F/M/A).
Nach dem Frühstück geht es von der Finca per Privattransfer weiter in den Norden Nicaraguas, nach Jinotega (Fahrtzeit ca. 30min.), wo 60% des nicaraguanischen Kaffees produziert werden. Jinotega befindet sich auf 1.004m ü.d.M. und zählt zu den ärmsten Regionen Nicaraguas. In Jinotega lernen Sie die Kooperative SOPPEXCCA Sociedad de Pequeños Productores y Compradores de Café und deren Schokoladenmanufaktur Quetzalcóatl kennen. Diese ist eine Initiative von sechs jungen NicaraguanerInnen, Töchter und Söhne von Kooperativenmitgliedern. Sie verfolgen die Absicht der Produktdiversifizierung und wollen den lokalen Konsum sowie die sozioökonomische Entwicklung ihrer Gemeinde anregen. Auf einer Kakaofinca können Sie anschließend sehen, wie Kakao angebaut wird. Rückkehr zum Hotel.
ÜB auf einer Finca bei Matagalpa (F/-/A).
Nach dem Frühstück geht es per Privattransfer nach Boaco (Fahrtzeit ca. 2h). Boaco liegt im hügeligen Zentrum Nicaraguas und war jahrelang Schauplatz des so genannten Contra-Krieges. Wie Jinotega zählt Boaco zu den ärmsten Regionen des Landes. Die Gegend ist bekannt für die Produktion von Milch, Käse und anderen nicht traditionellen Produkten wie Honig. Hier besuchen Sie COSATIN - Cooperativa de Servicios Agropecuarios Tierra Nueva. Die Kooperative wurde 1997 gegründet und ist Handelspartner von GEPA und EZA. Heute zählt COSATIN ca. 620 Mitglieder, Klein- und Kleinstbauernfamilien. Die ProduzentInnen erzeugen in erster Linie Kaffee. Immer mehr Familien spezialisieren sich jedoch auf die Imkerei, welche eine gute Alternative für die trockeneren Gebiete darstellt, wo sich kein Kaffee anbauen lässt. Hier erfahren Sie einiges über die Kooperative sowie die Produktion von Bio Honig.
ÜB in Boaco (F/-/-).
Nach dem Frühstück geht es per Privattransfer weiter in den Verwaltungsbezirk Granada und die gleichnamige Hauptstadt, die am nordwestlichen Ufer des Nicaraguasees liegt (Fahrtzeit ca. 2h). Granada ist dank der in Stand gesetzten Kolonialarchitektur und der malerischen Lage am See ein Muss für alle Nicaragua-Besucher. Am Nachmittag begeben Sie sich an den Hafen von Granada, von wo aus Sie eine ca. zweistündige Bootsfahrt zu den Isletas, den zahlreichen kleinen Inseln vor der Stadt Granada im Nicaraguasee, unternehmen. Die Tour ist ein einmaliges Erlebnis und bietet die Möglichkeit, einen Teil der 365 Inseln sowie das gigantische Ausmaß des Nicaraguasees kennenzulernen. Rückkehr zum Hotel.
ÜB in Granada (F/-/-).
Nach dem Frühstück lernen Sie während einer Stadtführung eine der ältesten Städte Mittelamerikas, die „Perle Nicaraguas“ kennen. In der Stadt mit prächtiger kolonialer Architektur und einer Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert gibt es ein reiches Angebot an Hotels, Bars und Restaurants. Der österreichische Schauspieler Dietmar Schönherr (†) hat gemeinsam mit dem ehemaligen nicaraguanischen Kulturminister Ernesto Cardenal eines der alten schönen Patrizierhäuser an der Plaza Mayor in die kulturelle Begegnungsstätte Casa de Los Tres Mundos umgewandelt. Das Haus zieht Kulturschaffende aus der ganzen Welt an und ist eine viel besuchte Attraktion.
Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
ÜB in Granada (F/-/-).
Nach dem Frühstück geht es per Privattransfer nach Masaya (Fahrtzeit ca. 20min.), 14km nördlich von Granada. Die Gegend rund um Masaya wird auch als „Wiege der nicaraguanischen Folklore“ bezeichnet und gilt als Herz des nicaraguanischen Kunsthandwerks. Im indianisch geprägten Stadtteil Monimbó besuchen Sie die Handwerksorganisation MIM - Movimiento Indígena Monimbó - deren Mitglieder in kleinen Werkstätten oder in Heimarbeit in erster Linie Hängematten produzieren. Weitere Produkte sind Keramik und Körbe, auch Holz und Textilien werden verarbeitet. Auf dem Rückweg nach Granada machen Sie Halt an der Laguna de Apoyo, einem Kratersee, wo Sie den Tag bei einem erfrischenden Bad ausklingen lassen können.
ÜB in Granada (F/-/-).
Frühstück. Vormittag zur freien Verfügung in Granada.
Am Nachmittag geht es per Privattransfer zurück nach Managua (Fahrtzeit ca. 1 Stunde).
***Ende der Reiseleitung***
ÜB in Managua (F/-/-)
Privater Transfer vom Hotel (Shuttleservice) zum Flughafen Augusto C. Sandino.
***Ende der Leistungen***
Abreise oder Verlängerung
Zur Vorbereitung Ihrer Nicaragua-Reise haben wir hier umfangreiche Reise-Informationen für Sie zusammengestellt.
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Ab einem Buchungswert von 1.000 € fließen 10 € des Reisepreises an den Verein avenTOURa proVIDA e.V., mit welchem Umwelt- und Sozialprojekte in ganz Lateinamerika unterstützt werden.
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