★★★★☆ 4 Sterne von Helmut M.
Hallo liebes Team der avenTOURa,
vielen Dank für die gute Beratung und die Geduld im Vorfeld unserer Reise nach Costa Rica.
Der Flug mit KLM war sehr angenehm und alle Verbindungen haben sehr gut funktioniert. Der zeitliche Versatz von 7 Stunden machte uns ein wenig zu schaffen. In San Josè haben wir dann das Auto von Adobe übernommen. Vorsichtshalber haben wir den Versicherungsschutz auf Vollkasko erhöht. Gut dass wir ein Navi hatten, der Verkehr und die Wegfindung hätten uns sonst noch mehr zu schaffen gemacht. Das erste Ziel, die Arenal Observatorio Lodge, haben wir gut gefunden. Die Sicht vom Zimmer auf den Vulkan war imposant. Den ganzen Tag konnte man vom Balkon das Vogelstimmenkonzert hören. Morgens früh wurde man von Brüllaffen geweckt. Eine tolle Erfahrung, lieber vom Brüllaffen als vom Wecker geweckt zu werden. Der Ausflug in den Mistico Park war ein weiteres Eintreten in eine total andere Welt. Der Guide zeigte uns Vögel, giftige Frösche, Spinnen und Schlangen im Urwald. Die Hinweise auf die Bala-Hormigas sind sehr ernst zu nehmen, weil man ihnen öfter begegnete. Das nächste Ziel war die Maquenque Eco Lodge, nicht weit von der Grenze zu Nicaragua. Nach fast 2 Stunden Schotterpiste gab das Navi den Hinweis, bitte nehmen sie die Fähre. Tatsächlich zwei Angestellte der Maquenque Lodge nahmen das Gepäck entgegen und man kam nicht nur auf das andere Ufer, sondern in eine völlig andere Welt. Der Empfang an der Rezeption war sehr herzlich. Nach einem kurzen Informationsgespräch erhielten wir den Schlüssel zu unserem Bungalow. Das Gepäck war schon da. Der Blick von der Terrasse auf den fast ausgetrockneten See war zunächst etwas erschreckend, aber es war Trockenzeit. Doch die vielen verschiedenen Vögel und Insekten, die wir beobachten konnten, „entschädigten“ uns schnell. Am nächsten Tag wartete schon das nächste Highlight auf uns. Die Fahrt mit dem Boot zu nicaraguanischen Grenze war ein tolles Erlebnis. Wenn man diese Natur zum ersten Mal so erlebt, bekommt man plötzlich einen anderen Blick für das, was wir in Zoologischen Gärten erleben. Zum anderen wird der Umgang mit unseren Ressourcen noch einmal geschärft. Wie gehen wir zu Hause mit Energie, Umwelt und auch mit Wasser um?
Das nächste Ziel die Tirimbina Rainforest Reservat, war eine Zwischenetappe. Den Nachmittag nutzen wir um in diesem Urwald die Kapuzineraffen zu beobachten. Am nächsten morgen ging es früh raus, denn um 8 Uhr mussten wir das Auto abgeben. Das hieß kurz frühstücken, 1h Fahrt und tanken. Leider gab es auf der Hauptstraße einen Unfall und es wurde zeitlich eng. Schlecht ist, dass das Ziel "El Ceibo" keinerlei Außenwerbung hat und wir erst nach einigem hin und her das Tor fanden. Ab jetzt wurde es, wie „angedroht“, touristischer. Zwei Busse voll mit Touristen und wir wenigen individual Touristen schlugen uns ums Frühstücksbüffet. Nein nein, es war genug da. Mit einem Bus ging es jetzt weiter, 2h durch Bananenplantagen. Auch hier wurde man noch einmal nachdenklich, vorbei an zwei Flugzeugen die Insektizide auf die Plantagen sprühen. Mit Booten ging es nun weiter in eine Dschungelwelt, die wir so noch nie gesehen haben. Angekommen, war das Ausflugsprogramm zeitlich sehr knapp kalkuliert. Nach dem Mittagessen saßen wir schon wieder in einem Boot um die dortige Tierwelt zu genießen. Man kam aus dem Staunen nicht heraus. Die Bootskapitäne fuhren gezielt in Urwaldnischen um uns wilde Tiere zu zeigen. Die Abfahrt am nächsten Tag war von Regen begleitet, so haben wir den Regenwald auch als solchen erlebt. An einigen Stellen im Kanal bleiben die Boote fast stecken. Es ging wieder nach El Ceibo. Dort erwartete uns ein Mittagessen. Leider ist die Zeit knapp geworden, aber wir hatten einen toleranten Fahrer, der uns die Zeit zum Essen gab. Danach fuhren weiter zu der südlichen Karibikküste. Die Bungalow-Anlage Azania wartete auf uns. Auch hier darf die Aufmerksamkeit nicht nachlassen. Durch die Hotelrezeption wurden wir auf die Kriminalität hingewiesen. Mehrmals am Tag sah man Polizei die am Strand patrouillierte.
Jetzt liege ich in der Hängematte und denke, wie schnell sind diese zwei Wochen vergangen...